deutscher Architekt; Bauten u. a.: Katholische Akademie Hohenheim, Salem International College, "Weißes Haus" Stuttgart, Sporthalle Ostfildern, Kloster Hegne Allensbach, Kunstmuseum Ravensburg, Sparkasse Ulm; auch Lehrtätigkeit
* 3. Oktober 1947 Stuttgart † 21. Januar 2023 Stuttgart
Herkunft
Arno Lederer wurde 1947 in Stuttgart geboren, wo er auch aufwuchs.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte L. von 1970 bis 1976 Architektur an der Universität Stuttgart und an der TU Wien. Sein Studium schloss er mit dem Diplom ab.
Wirken
Architektenkarriere in Deutschland
Architektenkarriere in DeutschlandErstes Rüstzeug für seinen Beruf holte sich L. im Architekturbüro seines Vorbilds Ernst Gisel in Zürich und in Tübingen. 1979 machte er sich in Stuttgart selbstständig. Ab 1985 arbeitete er in einer Stuttgarter Bürogemeinschaft mit der isländischen Architektin Jórunn Ragnarsdóttir zusammen, 1992 stieß der Architekt Marc Oei hinzu. Mit ihren oft preisgekrönten Bauten erzielte das Architekturbüro um L. (LRO) immer wieder große Aufmerksamkeit. Zu den herausragenden architektonischen Arbeiten zählen u. a. das EVS-Hauptverwaltungsgebäude in Stuttgart (1997), die Sporthalle in Ostfildern (1999), das Salem International College (2000), das Hessische Staatstheater in Darmstadt (2006), das Empfangsgebäude des feco-Forums in Karlsruhe (2007), das Kloster Hegne in Allensbach (2009) und das Kunstmuseum in Ravensburg (2012). Viele dieser Bauten gehen auf Wettbewerbserfolge zurück.